Emotionen sind der Treibstoff für Ihre Leistung

Vertraut oder fremd? Freunde oder Feinde?


Alles läuft wie geplant für das bevorstehende Mitarbeitergespräch mit einem Ihrer erfolgreichen Außendienstmitarbeiter. Sie sind als Führungskraft gut vorbereitet und verspüren dennoch ein mulmiges Gefühl im Bauch. Seit längerer Zeit bemerken Sie, dass das Verhalten des Mitarbeiters sich verändert hat. Er ist nicht mehr mit voller Begeisterung bei seiner Arbeit und bringt sich auch im Team nicht mehr so positiv ein wie bisher. Zusätzlich müssen Sie Ihrem guten Mitarbeiter mitteilen, dass Sparmaßnahmen anstehen und sich dadurch die zukünftige jährliche Bonussumme für ihn deutlich reduzieren wird.

Sie wissen, dass dieser Mitarbeiter gute Ergebnisse bringt, jedoch nicht sonderlich umgänglich ist, wenn es um Geld geht. Sie nehmen sich fest vor, die Sachlage und mögliche Widerstände direkt zu besprechen. Das Gespräch findet statt und verläuft ganz anders, als Sie es sich vorgestellt haben. Immer wenn Sie auf diese besonders direkt kommunizierenden Menschen treffen, fällt es Ihnen schwer ebenso freiheraus Dinge anzusprechen und wenn notwendig Verstimmungen in Kauf zu nehmen. Sie möchten dies verbessern, um als Führungskraft noch wirkungsvoller und klarer zu kommunizieren.


Kennen Sie Ihr Emotionsprofil?


Die eigenen Emotionen verstehen sind die Voraussetzung für den bewussten Umgang mit den Emotionen der anderen. Gefühle sind Kommunikatoren. Wir kommunizieren über die Emotionen und gehen in Resonanz oder nicht. Erkennen, verstehen, regulieren und steuern.
Emotionen sind immer da und begleiten uns von Tag zu Tag. Sie beflügeln, begeistern motivieren und geben Kraft. Gleichzeitig können uns Emotionen Kraft rauben, demotivieren und uns vehement aus der Fassung bringen.


Wie oft haben Sie das schon erlebt?

Das Gehirn, ihre Gedanken sprechen zu Ihnen anders als Ihr Bauchgefühl? Und trotzdem folgen Sie meist Ihrer Ratio, Zahlen, Daten und Fakten.
Das Gute daran, je bewusster wir uns diesen Kräften widmen, desto besser können wir unser Leben aktiv steuern und gestalten. Wir werden zum Schöpfer, zur Schöpferin!

Denken Sie im nächsten Kunden oder Mitarbeitergespräch bewusst daran, wie Sie sich fühlen. Welche Emotionen sie gerade empfinden und wie gut die Beziehungsebene zu Ihrem Gesprächspartner ist, beeinflussen den Gesprächserfolg entscheidend.


Wie gehen Sie mit Ängsten um? Wann, bei welchen Personen und wo tauchen ängstliche Gefühle auf? Wie zeigt sich die Angst? Haben Sie einen Kloß im Hals oder schnürt Ihnen buchstäblich die Angst den Hals zu? Unser Körper spiegelt die Gefühle. Vielleicht haben Sie schon positive Erfahrungen gemacht, indem Sie negative Emotionen in Leistung oder Kraft gewandelt haben?


Das Wichtigste ist, dass Sie selbst ehrlich Bilanz ziehen. Leiden Sie oder Ihre Mitmenschen unter Ihren Eigenheiten oder nicht? Dann kann es Ihnen helfen, sich weiter zu entwickeln, um ihre berufliche und private Zufriedenheit zu steigern.

In den Trainings höre ich von den Teilnehmern sehr oft, ich kann mich nicht verändern, ich bin so wie ich bin oder auch ich habe es schon oft probiert und es ist mir nicht gelungen.
Gibt es wissenschaftliche Daten, die beweisen, dass man sich selbst  transformieren kann?


Einer der wichtigsten Psychologen und Hirnforscher ist Richard J. Davidson, er ist auch Pionier der Mind-Body-Medizin, bekannt für Forschungen mit Mönchen.
Herr Davidson meint hierzu, die besten Belege, den emotionalen Stil ändern zu können, stammen aus Studien über Meditationspraktiken. Es ist durchaus möglich den Geist zu trainieren und den emotionalen Stil zu verändern.


Was bringt Ihnen das?


Viel mehr Wohlbefinden und viele Situationen im Leben werden für Sie persönlich leichter. Folglich können Sie die alltäglichen Herausforderungen besser lösen.
Was können Sie für Ihr Wohlbefinden tun? Nach Richard Davidson sind es 6 Dimensionen, die in jahrelangen Studien identifiziert wurden.


1) Selbstwahrnehmung stärken: Sie beschreibt das Bewusstsein für eigene Empfindungen. Wie gut bemerken Sie Ihre innere Anspannung oder Ärger in der Situation? Erfühlen Sie Ihren Stimmungsbarometer, indem Sie mehrmals täglich innehalten und sich fragen wie Sie sich gerade fühlen?

2) Soziales Gespür: Wer darüber verfügt, kann nonverbale Hinweise vom Gesprächspartner rasch richtig deuten oder die Mimik entschlüsseln. Das Gegenüber ohne Worte zu verstehen ist einer der Merkmale empathischer Kommunikation.

3) Kontextsensibilität: Wie situationsangemessen ist Ihr Verhalten? In einem Café mit gedämpfter Stimme zu sprechen oder das Handy auf lautlos zu stellen, nicht lauthals zu telefonieren usw.? Bei einer Veranstaltung beobachtete ich, wie eine Kollegin am Beginn mitten in einem laufenden Workshop ihre gerade moderierende Kollegin lauthals mit den Worten unterbrach „sprich lauter, es hört Dich keiner“. Der Erfolg des Workshops ist folglich insgesamt nur mehr moderat gelungen.

4) Sichtweise: Welche Stimmungen beherrschen Ihren Alltag? Eher getrübt oder positiv? Wie erleben bzw. betrachten Sie Situationen/Herausforderungen eher positiv oder negativ? Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern unsere Meinungen und Vorstellungen darüber (Epiktet).

5) Aufmerksamkeit: Wie zielfokussiert sind Sie? Oder lassen Sie sich leicht ablenken? Manche Menschen können sich besser konzentrieren als andere? Wer sich schnell ablenken lässt, wird mehr Zeit für seine Zielerreichung benötigen. Ursachen dafür könnten z.B. Desinteresse, allgemeine Zerstreutheit, Prokrastination oder geringe Frustrationstoleranz sein.

6) Resilienz: Ist die Fähigkeit negative Emotionen oder Erlebnisse schneller hinter sich zu lassen. (siehe Blog zum Thema Resilienz).


Wissenschaftliche validierte Tools unterstützen die Entwicklung und schaffen Raum, konkret über Werte, Emotionen und Einstellungen zu reflektieren. Dies führt zu einer besseren Selbsteinschätzung und erhöht die Beziehungs- und Kommunikationskompetenz.


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